LEDs sind Halbleiterbauteile. Um ganz genau zu sein ist eine LED nichts anderes als eine Diode, welche Strom nur in eine Richtung durchfließen lässt. Der Unterschied zu einer normalen Diode ist, dass der Strom, sofern er fließt (richtige Polung beachten) durch einen Kristall hindurch muss. Dieser Kristall wird dann durch den Strom zum leuchten angeregt. Vergleichbar mit einem Glühdraht, nur wesentlich effizienter. Wird dieser Kristall nun zu heiß, verbrennt er und die LED stirbt.
Allerdings ist nicht nur der Kristall hitzeempfindlich. Möchte man eine LED haben, welche schönes warmweißes Licht emittiert, so ist oberhalb des Kristalls noch eine Art Farbfilter aufgetragen. Dies kann man vergleichen mit den Alten Diskolampen, welche eine bunte Folie vor dem Leuchtmittel hatten. Wird diese Folie nun zu heiß, schmilzt sie und der Farbeffekt ist dahin. Ähnliches passiert bei dem Farbfilter über dem Kristall der LED. Nur nicht dass er schmilzt. Er verbrennt und die LED wird dadurch blind. Gut erkennbar an der bräunlichen Färbung in der Mitte der LED.Man muss also schauen, dass die Temperatur einer LED möglichst niedig gehalten wird. Ca. 60-80°C. Denn je niedriger die Temperatur, desto höher auch die Lebensdauer. Wie oben schon angemerkt hat eine niedrige Temperatur ebenfalls einen positiven Einfluss auf die Ausbeute des ausgesendeten Lichts.
Die Wahl des Kühlkörpers ist also ebenso entscheidend, wie die Wahl der passenden Konstantstromquelle.